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MUSICONE POWER TEST: Vier MP3 Player (Jukebox, 1-5 GB)

In den Charts befinden sich momentan jede Menge Sommerhits. Wer diese (natürlich legal bei iTunes oder Musicload) heruntergeladen hat und sie im Freibad hören will, braucht einen passenden MP3-Player. Nur welchen?


USB-Stick-MP3-Player bekommt man inzwischen in jedem Discounter hinterhergeworfen. Kosten tun diese Geräte je nach Speicherplatz zwischen 30 und 120 Euro - meistens etwa 0,50-1,00 Euro pro MB Volumen. Für den Einstieg mögen die meisten dieser Sticks günstig sein - aber die böse Überraschung ist meistens die Qualität. Ein von uns getesteter Stick überlebte nur 7 Minuten - dann brach der "Play"-Schalter ab. Ein weiteres Mangel ist der Mangel an Speicher: 128 MB reichen bei vernünftiger Komprimierung meist für maximal 90 Minuten Musik.


Andererseits sind MP3-Player mit einem Volumen von 20-40 GB für den normalen Musikliebhaber vollkommen überdimensioniert und oft viel zu teuer. Der ideale Speicherplatz für eine normale Musiksammlung liegt je nach User bei 1-5 Gigabyte. Auch die Kosten pro MB sind mit 0,07-0,15 Euro effektiv niedriger. Deshalb hat MusicOne vier führende Geräte in diesem Bereich auf Herz und Nieren geprüft.


Das Ergebnis: Der teuerste Player ist mit weitem Abstand auch der beste. Apples iPod Mini, ab 24.7. endlich auch in Deutschland erhältlich, bietet bemerkenswerte Features, 4 GB Platz (ca. 1.000 Songs), ein neiderregendes Design und sehr einfache Menüführung. Auch in anderen Kategorien kann das in fünf Farben erhältliche Gerät voll überzeugen. Der Preis von € 258,90 beim führenden Retailer Gravis erscheint angemessen. Daher unser Resultat: Sehr Gut.


Weitere gute Player stammen von Creative (MuVo²) und iRiver (IGP-100). Der iRiver unterstützt besonders viele Audioformate wie Ogg Vorbis, hat aber eine geringe effektive Akkulaufzeit. Der Player von Creative hat wenig Schwachpunkte, kann aber auch nicht wirklich herausragen.


Herausragende Leistung bietet dagegen der HDD 060 von Philips - positiv wie negativ. Die Lebenszeit des Akkus ist stark - aber dafür dauert durch fehlende Unterstützung von USB 2.0 und die furchtbare, unumgängliche Java-Software der Datentransfer ewig lange.