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FELIX DA HOUSECAT

Plattenfirma: Wea.de

BIOGRAPHIE

Aphrohead, Madkatt Courtship, Aura, Thee Dove, Sharkimaxx, Elektrikboy - seine Namen sind Legion. Und doch verbirgt sich hinter all dem eine Person - jener Mixxhead aus Chicago, der mit (und vor) 15 Jahren seinen ersten fetten Hit mit dem Titel Phantasy Girl hatte, der dann kurz von der Bildfläche verschwand, Mitte der Neunziger seinen Weg zurück in die House-Szene fand und jetzt mit Kittenz & Thee Glitz sein bestes Album vorlegt: Felix Da Housecat.

"Fuck The Concepts, fuck the heart, I'm just gonna do what I want to do," sagt Felix Da Housecat, statet damit eindeutig seine Unabhängigkeit von Geschmacksterroristen und angepasstem Business - und fährt damit verdammt gut. So gehört die erste UK-Single Silver Screen - Shower Scene zu den derzeitigen favorite Tracks des Londoner Radio-DJs Pete Tong, der den Track rauf und runter spielt. Dabei ist das, was einen auf Kittenz & Thee Glitz erwartet, alles andere als klassischer House, sondern vielmehr durchtränkt mit den düstersten Ingredienzen, die die Achtziger Jahre zu bieten haben. "Ich mache seit 15 Jahren House," so Felix. "Ich liebe House. Aber Thee Glitz - da schlägt mein Herz." Thee Glitz, das sind Felix, der mit bürgerlichem Namen übrigens Felix Stallings Jr. heißt, Tommie Sunshine, Dave The Hustler und Vocalistin Melissa. Nicht zu vergessen Ms. Kitten, die schweizer Sängerin, die dem Album mit ihrer unterkühlten und spröden Erotik diesen ganz besonderen Glanz verleiht - nachzuprüfen zum Beispiel auf Silver Screen - Shower Scene, Madame Hollywood und What Does It Feel Like?. Wer mit Porno-Electro vertraut ist, kennt die mit Reeperbahn'scher Lakonik ausgestattete Dame bereits von ihrer meisterhaften Kollaboration mit The Hacker.

Kittenz & Thee Glitz wurde teils in der Schweiz, teils in Felix' Heimat Chicago (im Clashback) aufgenommen und von Felix selbst und Tommy liebevoll produziert. Und das Ergebnis ist eines der obskursten, aber nichtsdestotrotz aufregendsten Alben der letzten 10 Jahre. Kittenz & Thee Glitz ist voll mit 80s-Referenzen, genauer gesagt Euro-80s á la Human League, Soft Cell, Depeche Mode, Telex. Und Kraftwerk und Jean Michel Jarre - und in diesem Falle ist das alles andere als das übliche Namedropping, das man benutzt, wenn einem nichts mehr einfällt - checkt die Synthieline auf Electro Fly. Beispiele dieser Art lassen sich jede Menge finden, da kann man fast jeden Track heranziehen, aber insbesondere natürlich Pray For A Star, Happy Hour und das Moroder-trächtige Glitz Rock, das zudem in Zusammenarbeit mit Junior Sanchez entstand. Soll nun nicht heißen, dass man das alles schon mal gehört hatte, ganz im Gegenteil, denn Felix und die Welt drehen sich nun einmal weiter, und Tracks wie Walk With Me, Control Freaq und Thee Enter View schöpfen aus der gesamten Kraft einer machtvollen Housekarriere.

Mit 15 setzte Felix Da Housecat seinen ersten Hit Phantasy Girl in die Chicagoer House-Clubs. Das war 1986 und geschah nach seinem ersten Zusammentreffen mit DJ Pierre, damals der wohl umtriebigste House-Head der Chicagoer Szene. Heute ist der Track die klassische Hymne, wenn es um die 'gute alte Zeit' geht. Leider katapultierten ihn die Vorstellungen seiner Familie und damit der Besuch am Alabama State College dann für ein paar Jahre aus dem Musikgeschäft, bis ihn eine Freundin schließlich wieder in die Housewelt zurückführte. Langer Rede kurzer Sinn, 1992 erschien Thee Dawn auf dem englischen Label Guerilla Records und sorgte für einen nachhaltigen Durchbruch. Es folgte die Gründung des eigenen Labels Radikal Fear und einige Veröffentlichung unter verschiedenen Pseudonymen: Unter The Maddkatt Courtship erschien 1995 Alone In The Dark, später dann I Love Elektrikboy, unter Aphrohead konnte man sich 1997 über Ten, 1999 über Aphrohead freuen. Außerdem gehen mehrere DJ-Alben, wie zum Beispiel der Clashbackk Compilation Mix (1997) und Transmissions, Vol. 2 (1997) auf sein Konto, denn Felix ist durchaus auch als genialer Turntable-Wizard unterwegs. Remixes für Diana Ross, Kylie Minogue, das Black Science Orchestra und X-Press 2 runden seine spektakuläre Karriere ab.

Mit Kittenz & Thee Glitz setzt Felix Da Housecat Maßstäbe. Das Seven Magazine bescheinigt dem Album absolute Trendyness, und kaum ein renommierter DJ scheut sich, dem Album, und der Single Silver Screen - Shower Scene im Speziellen, eine großartige Clubkarriere zu prophezeien. Würde auch nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn Felix Da Housecat seine Nase einmal nicht im Erfolgswind hätte...

Allerdings ist die Sensation jetzt schon perfekt, denn zum ersten Mal in der Geschichte der Housepresse, feiern die wichtigen britischen Magazine Einigkeit:
MUSIK - Album of the month
DJ - Album of the issue
7 - Album of the week
Dazed & Confused - Album of the month
Mojo - Dance album of the month

© WEA Records / tbe

felix+da+housecat


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