Sie ist jung, sie ist hübsch, aber sie ist nicht wie so viele andere, denn sie hat Talent und eine große Leidenschaft: die Musik. Ihre Stimme ist ausdrucksstark und doch im intuitiven Moment zerbrechlich. Ihre Präsenz ist atemberaubend. Was bei einer Sängerin zählt, ist die Fesselung des Augenblicks und in ihrer Umgebung hat jede Sekunde einen anderen Glanz. Ein Star wird nicht gemacht, ein Star wird geboren.
Zur Welt gekommen (17.02.81) und aufgewachsen in Bremen, zieht es Lea Finn schon früh auf die Bühne. Mit fünfzehn singt sie in einer Nirvana-Cover-Band ("das hat total viel Spaß gemacht, aber leider passte meine Stimme überhaupt nicht zu den Songs"). Mit sechzehn gewinnt sie einen Nachwuchspreis und wird von der Zeitschrift Kuschelrock als "Kuschelstimme des Jahres 1997" ausgezeichnet. Danach folgen eine Jazz-Funk-Band, eine Deutschrock-Formation und ein Live-Projekt mit einem Programm aus frech-frivolen Liedern der 20er und frühen 50er Jahre.
Grenzenlose Schaffenslust und ein ausgeprägter Wille, ihre Ziele zu erreichen, treibt Lea Finn an. Nach dem Abi im Jahr 2000 (Leistungskurse: Musik und Deutsch) beginnt sie, Germanistik zu studieren. Aber gleichzeitig entwickelt sie sich musikalisch weiter, singt im Studio für Freunde und ist Mitglied unterschiedlicher Bands. Schließlich findet sie ihre derzeitige musikalische Heimat und startet mit einem kleinen Team in Hamburg Demo-Aufnahmen, auf die auch die Plattenfirma edel records aufmerksam wird. Lea Finn unterschreibt, nachdem sie mit ihren selbst ausgewählten Live-Musikern "nebenbei" noch den renommierten Bandwettbewerb Live in Bremen 2002 gewonnen hat, ihren ersten Plattenvertrag.
Lea Finn lebt in Bremen. Aber am Wochenende findet man sie meist in ihren Lieblingsclubs in Hamburg und Berlin: "Ich hatte jahrelang Ballettunterricht und habe viel Jazzdance gemacht. Ich brauche die Bewegung. Wenn ich keinen Auftritt habe, findet man mich mit größter Wahrscheinlichkeit in der Nähe von Tanzflächen oder auf Konzerten."
Demnächst wird ihr Albumdebüt mit 13 englischsprachigen Popsongs veröffentlicht werden. Lea Finn singt dort nicht nur von der großen Liebe ("One Million Songs", "Eternity") oder Vergänglichkeit derselben ("Everything"). Sie bezieht auch Standpunkte zum Leben als junge Frau im neuen Jahrtausend ("Modern Girl", "Anytime Again") und den Ungerechtigkeiten dieser Zeit ("Change").
Optimismus ist Lea Finns persönlicher Weg. Sie glaubt an die spirituelle Kraft des Menschen, ohne sich darin zu verlieren und sucht stets nach positiven Ansätzen, ihr Leben zu gestalten. Trübsinniges Grübeln oder Selbstaufgabe sind ihr völlig fremd. Vielmehr besinnt sie sich auf die Fähigkeit ihrer Gedanken, durch eine feste Hoffnung Situationen und Gegebenheiten beeinflussen zu können. Der Glaube spielt in ihrem Leben eine zentrale Rolle, wobei sie sich dabei nicht auf eine kirchliche Instanz bezieht, sondern auf eine universelle Dimension des Göttlichen - ähnlich wie im Zeitalter des Sturm und Drang.: "Dieser Bestellservice bei einer höheren Macht von kleinen Wundern, die bei näherer Betrachtung natürlich gar keine sind, klappt nicht immer, aber oft. Den Alltagstest hat er bei mir jedenfalls bestens bestanden. Ich bin mir sicher, dass um uns herum viel mehr ist als wir gemeinhin wahrnehmen."
© 2003 Lea Finn / Edel Music
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