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Seit Speak Of The Devil, dem Billboard 200-Top 50-Vorgänger von Always Got Tonight, sind fast vier Jahre vergangen. Vier Jahre, die Chris Isaak unter anderem damit verbrachte, die Chris Isaak Show aus der Taufe zu heben, die sich zunächst auf dem Sender Showtime und dann auf VH-1 bald zum Quotenrenner entwickelte. Diese hat es wahrlich in sich, denn in Chris Isaak Show spielt der Mann mit der schmachtendsten Stimme der Welt vor allem sich selbst: Belagert von Groupies, Dealern und sonstigen Star-Satelliten, kämpft Chris Isaak sich durch die Welt des Showbiz und durch die Tücken des Alltags. Dabei helfen ihm seine Showgäste, und die sind wirklich vom Feinsten: Bridget Fonda, Green Day, Stephan Jenkins (Third Eye Blind), Art Alexakis (Everclear) und Shelby Lynne sind in der zweiten Staffel zu sehen und performen gemeinsam mit Isaak Songs aus Always Got Tonight.
Bridget Fonda spielt Isaaks Freundin, zu den weiteren Darstellern der Folge gehören Kenney Dale Johnson, Rowland Salley und Hershel Yatovitz von Silvertone, der langjährigen Backing-Group Chris Isaaks. Kein Wunder also, dass die Chris Isaak Show zu den TV-Ereignissen der Gegenwart gehört. Die L.A. Times spricht von "television's next great comedy", und der TV Guide betont: "So cool, it deserves to be hot!" Selbst der deutsche Rolling Stone gerät ins Schwärmen: "Das, was die Truppe hier abliefert, lässt selbst die Monkees uralt aussehen."
Chris Isaak wurde im nordkalifornischen Stockton geboren. Seine frühe Liebe zur Musik drückte sich vor allem in der Verehrung britischer Beatklänge und der Country & Western Songs Owens' und Ernie Tubbs aus. Erst nach seinem einjährigen Studienaufenthalt in Tokio erweiterte er seine Vorlieben um die faszinierenden Schmeicheleinheiten weißer Crooner und der bitteren Tiefe schwarzer Blueser. Nebenbei schlug er sich als Boxer, Touristenführer in einem Filmstudio und Sologitarrist durch, bis er 1982 Silvertone zusammenstellte. Nach den drei hochgelobten Alben Silvertone (1985), Chris Isaak (1987) und Heart Shaped World (1989; US-Doppelplatin) kam 1991 der endgültige Durchbruch in Form des Songs Wicked Game (US-Gold), der den Titelsong zu David Lynchs Film Wild At Heart stellte.
Seitdem ist der Erfolg für Chris Isaak eine Konstante: Die Kompilation Wicked Game und die nachfolgenden Alben San Francisco Days (1993, US-Gold), Forever Blue (1995; US-Platin) und Baja Sessions (1996) stießen auf positive Kritik und festigten seinen Ruf als musikalischer Herzensbrecher der ersten Liga. 1998 erschien dann Speak Of The Devil, 1999 wurde der Song Baby Did A Bad Bad Thing aus dem Album Forever Blue zum Titelsong des letzten Stanley Kubrick-Films Eyes Wide Shut ausgewählt.
© 2002 WEA Records / tbe
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