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WONDERWALL
INTERVIEW

Sie sind jung, hübsch, können singen und waren mit Irlands Exportstar RONAN KEATING auf Tournee. Die Rede ist von Wonderwall, die mit Ihrer Nummer #1 Single "Just More" den Durchbruch schafften. Die aktuelle Single "In April (you call my Name)" läuft bei Viva TV hoch und runter. Wonderwall sind eine der beliebtesten Girl Groups aus Deutschland. Vor dem Konzert im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen traf unser Redakteur Dennis Henning Kati, eLa und Jule im Hotel zum Interview.

Dennis: Ihr seid gerade auf Tour mit RONAN KEATING unterwegs und seid schon durch viele Städte gereist. Wo hat es Euch bisher am besten gefallen?
Kati: Eine sehr beeindruckende Stadt ist Dresden. Die Stadt ist sehr schön gemacht mit den ganzen alten Häusern. Es ist zwar traurig, dass sehr viele durch das Hochwasser kaputt sind aber es sieht wirklich sehr beeindruckend aus. Welche Stadt uns außerdem noch sehr gut gefallen hat ist Stockholm.

Dennis: Erzählt doch bitte etwas über Euer aktuelles Album "Witchcraft"!
eLa: Wir haben auf dem Album zwölf Selbstgeschriebene Stücke untergebracht. Da wir die Songs mit Akustikgitarre schreiben hört sich das ganze auch akustisch an. Neben unseren Singles "Witchcraft", "Just more" und "In April" sind noch ein paar weitere Songs drauf im typischen Wonderwall Style.

Jule: Es ist immer sehr schwer, seinen eigenen Stil zu beschreiben. Wie gesagt, wir machen sehr akustische Musik und das Album hat gute Laune Nummern wie auch Schmuseballaden.

Kati: Wir denken auch nicht darüber nach, wie der Song wird. Wir schreiben die Songs aus Gefühlen heraus nach selbst erlebten Ereignissen. Das ist ein bisschen wie ein Tagebuch zu führen. Unsere Songs entstehen aus unseren Gefühlen heraus. Man denkt nicht darüber nach, wie es am Ende dann klingen soll.

Dennis: Hättet Ihr Euch heute vor einem Jahr träumen lassen, dass Ihr mit Ronan Keating auf Tournee geht?

Kati: Nein. Das kann man sich nicht vorstellen. Wir können das auch immer noch nicht richtig realisieren, wie schnell wir so beliebt geworden sind.
Jule: Ich glaube auch , dass es besser ist, wenn man so etwas nicht zu schnell realisiert. Langsam kommt es uns schon vor wie ein ganz normaler Alltag, denn wir sind jetzt ja schon etwas länger mit Ihm auf Tour und alle sind supernett. Letztens haben wir uns die Show von Ronan angeschaut und da habe ich zu Kati gesagt: "Das ist doch Wahnsinn. Vor einem Jahr kannte uns noch keiner und jetzt spielen wir unsere Songs vor tausenden Zuschauern."

Dennis: Wie ist es zur gemeinsamen Tour gekommen?
eLa: Wir waren bei Top of the Pops und Ronan hat dort unseren Auftritt gesehen. Danach kam er zu uns und hat gesagt, dass er uns gerne auf seiner Tour dabei hätte. Da waren wir ganz schön baff, weil das ziemlich ungewöhnlich ist, dass der Künstler selbst auf jemanden zukommt. Normalerweise läuft so was immer über die Plattenfirma ab.

Dennis: Auf eurer aktuellen Single "In April" ist eine Reggae-Version veröffentlicht worden. Was hört Ihr privat für Musik? Seid Ihr Reggae-Fans?
Kati: Also grundsätzlich hören wir alles was uns gefällt. Aber zu der Reggae-Version von "In April" kam es, weil wir mit einer Reggae-Band im Proberaum waren und mit denen aus Spaß mal unsere ganzen Lieder im Reggae-Style gesungen haben und dabei alle gedacht haben, dass wir mal einen Reggae-Track aufnehmen müssen.

Dennis: Ihr eröffnet am 7.11. in Hamburg die Neugebaute "Color Line Arena" zusammen mit PHIL COLLINS und SASHA. Wie stellt Ihr Euch das vor und seid Ihr schon aufgeregt mit Phil Collins aufzutreten?
Kati: Ich bin mal gespannt, wie der Sound dort ist, denn in der Arena hat vor uns ja noch nie jemand gespielt. Es ist schon ein Wahnsinnsgefühl als erste Band dort aufzutreten.
eLa: Ich habe früher immer Phil Collins Kasetten gehört (und Grönemeyer Kasetten) und bin ein großer Fan von Phil. Ich freue mich wahnsinnig darauf, ihn live zu sehen.

Dennis: Was sind Eure nächsten Projekte?
Kati: Wir werden im Winter anfangen unser neues Album aufzunehmen. In diesem Jahr kommt keine neue Single mehr. Aber auf die nächste könnt Ihr gespannt sein.
Jule: Jetzt machen wir nach der Tour erstmal 2 Wochen Urlaub.

Nach dem Interview ging es auch schon fast los. Knapp 9000 Zuschauer warteten im fast ausverkauften Gerry-Weber Stadion auf Wonderwall und Ronan Keating. Nachdem Wonderwall mit Ihrer eigenen Band eine knappe halbe Stunde den Fans eingeheizt haben, gab es eine kurze Umbau Pause.
Als die Lichter im Stadion erlischen waren, wurde Ronan mit lautem Gekreische empfangen. Er startete mit "My One thing that´s Real". Es folgten seine Hits "Lovin´Each Day", "Nothing at All" und "Picture of you". Auch seine neue Single, die am 11.11. auf den Markt kommt "We´ve got Tonight", welches er zusammen mit Jeanette singt gab der sympathische Ire zum besten. Da Jeanette verhindert war, ist die Background Sängerin, welche mit einer beeindruckenden Stimmlage den Hit zum besten gab eingesprungen.
Nachdem Ronan den letzten Song "Love it when we do" angestimmt hatte , forderte das Publikum mit Standing-Ovations und lauten "Zugabe" Rufen nach mehr Ronan. In der zwischenzeit hat dieser die Bühne gewechselt und stand nun am anderen Ende der Halle auf einem ausfahrbaren Teleskop Podest. Drei Zugaben gab er zum besten. Eindrucksvoll vermittelte er dabei seine Version vom Elvis-Hit "In The Ghetto". Ronan bedankte sich und verschwand. Zuvor versprach er allerdings, dass er wiederkommt…



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