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SUGABABES: Angels with dirty Faces

Wer sich die Zeit nimmt, um sich die bereits veröffentlichten Kritiken des neuen Sugababes-Albums durchzulesen, wird auf eine Parallele stoßen: Fast alle finden die bereits veröffentlichten Singles "Freak like me" und "Round Round" richtig gut und den Rest richtig mittelmäßig.

OK, über Geschmack lässt sich streiten, aber trotzdem: Die Singles sind mir zu "perfekt" produziert. Zuviele Ebenen, zuviel Abstimmung, zuviel standardisierte Perfektion eben. Und zuwenig Sugababes-Originalität, wie man sie auf dem wirklich gelungenen Debut-Album "One Touch" in Songs wie "Overload" finden konnte.

Auch die Emotionalität, die beispielsweise "Run for Cover" ausmachte, scheint auf den ersten Blick wie weggewischt und durch einen austauschbaren Pop- und R&B-Mix ersetzt. Liegt das am Rauswurf von Siobhan Donaghy? Vielleicht. Am ehesten kann man es aber als "Weiterentwicklung" bezeichnen. Die Mädels sind 2 Jahre älter, haben neue Erfahrungen, andere Produzenten und arbeiten mit erheblich mehr Samples als noch auf "One Touch".

Schlecht ist das aber wirklich nicht immer. Im Gegenteil: "Stronger" ist eine wirklich schöne, emotionale Ballade für Wintertage und rechtfertigt beinahe schon allein den Kauf des Albums. Darauf folgt dann mit "Supernatural" ein aktiver Uptempo-Song, der ebenfalls schnell ins Ohr geht.

Je öfter man die Platte hört, desto eher wird einem eines klar: Während andere Interpreten ihre besten Songs an den Anfang des Albums packen, haben die Sugababes sie in der Mitte platziert. Das zeigen das melodische "Angels with dirty Faces" und das funkige "Virgin Sexy". Gegen Ende hin wird es wieder etwas austauschbarer, normaler und "perfekter". Aber dafür ist zwischendrin richtig viel Kreativität und Melodie angesagt. So macht Musik Spass!

Fazit: Ob man die Singles nun mag, ist eine Sache. Insgesamt ist "Angels with dirty Faces" aber eine bemerkenswert gute Platte, die nur eine Frage offen lässt: Wenn (wie Sugababe Muthya neulich in einem Interview anmerkte) so viele Songs aufgenommen wurden, dass es für drei Alben gereicht hätte, warum haben dann nur 11 Lieder mit einer Gesamtspieldauer von knapp über 40 Minuten den Weg auf das Album gefunden?

--------Interpret: Sugababes
--------Album: "Angels with dirty Faces"
--------Bewertung: 8,0 von 10 Punkten






















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